Interview mit Sabrina Hochhauser zu ihrem Physiotherapie-Praktikum

Lesen Sie hier ein Interview mit Sabrina Hochhauser, die ein Physiotherapie-Praktikum im OptimaMed Gesundheitsresort Bad Wimsbach absolvierte.

Kurze Vorstellung: Tätigkeitsbereich/Standort; Werdegang, Studium, Dauer deines Praktikums

Ich habe mein Praktikum beim OptimaMed Gesundheitsresort Bad Wimsbach absolviert. Fünf Wochen lang durfte ich im Bereich der Physiotherapie meine ersten Erfahrungen in der Praxis sammeln.

Kurz zu meinem Werdegang: Ich besuchte die Unterstufe des WRG/ORG der Franziskanerinnen in Wels und machte meine Matura an der BAfEP der Kreuzschwestern in Linz. Zurzeit studiere ich an der FH Gesundheitsberufe OÖ am Standort Steyr das Fachgebiet Physiotherapie.

In welchem Bereich warst du tätig und wie sieht dein Team aus?

Ich absolvierte mein Praktikum in der Physiotherapie, wo das Team bestand zum größten Teil aus Frauen bestand und jung war. Sie haben mich vom ersten Tag an herzlich aufgenommen und ich durfte auch stets an der wöchentlichen Besprechung teilnehmen. Weil die interdisziplinäre Zusammenarbeit hier in in Bad Wimsbach großgeschrieben wird, konnte ich auch Einblicke in den Arbeitsalltag von Masseur:innen, Diätolog:innen und den Gesunden- und Krankenpfleger:innen gewinnen.

Wie sah dein Arbeitsalltag aus? Was waren deine Aufgaben und was machte dir am meisten Freude?

Mein Arbeitstag war sehr abwechslungsreich – unter anderem standen Einzelheilgymnastik, Gruppentherapien oder Nordic-Walking-Einheiten auf dem Programm. Wir waren also mit den Patient:innen und Kurgästen sowohl Indoor als auch auch Outdoor aktiv.

Meine Aufgaben als Praktikantin waren z.B. im Detail, dass ich unterschiedliche Gruppentherapien wie etwa Mattengymnastik, Krafttraining, Unterwassergymnastik und Ergometertraining selbstständig halten durfte. Im Bereich der Einzelheilgymnastik konnte ich bereits erlernte Techniken, beispielsweise aus dem Bereich der Manuellen Therapie, praktisch anwenden.

Am meisten Spaß gemacht haben mir die Gruppentherapien, denn dort konnte ich kreativ sein und meine Stärken im Umgang mit den Menschen anwenden.

Warum hast du dich für ein Praktikum bei OptimaMed entschieden?

Die Entscheidung für OptimaMed fiel, da ich das Arbeitsumfeld im Bereich der Kur bzw. auch das Setting des angeschlossenen Rehabilitationszentrums kennenlernen wollte. Ein weiterer Grund war die Nähe von Bad Wimsbach zu meinem Wohnort, das die Anreise einfacher machte. Außerdem folgte ich einer Empfehlung von Bekannten und Verwandten, die das Gesundheitsresort nahe dem Neydhartinger Moor aufgrund der wunderschönen Landschaft empfohlen haben. Und ich wurde nicht enttäuscht, hier ist es wundervoll!

Welche Fähigkeiten konntest du während deiner Praktikumszeit bei OptimaMed bereits On-the-Job vertiefen oder dir aneignen?

Beobachtungsgabe, Motivationsfähigkeit, Selbstvertrauen und Kommunikationsfähigkeit (im Einzel- als auch im Gruppensetting) sind ganz wesentliche Fähigkeiten, die ich während der Praktikumszeit bei OptimaMed vertiefen konnte.

Stolz bin ich, wie ich meine Fähigkeiten des Zeitmanagements, der Flexibilität und des selbstständigen Leitens von Gruppentherapien verbessern konnte. Hier ist die Praxis einfach der beste Lehrmeister. Und darüber hinaus unterstützten mich die Betreuer:innen vor Ort mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung.

Dein größtes Learning?

Mein größter Erfahrungsschatz war definitiv: Vermittle den Sinn und Zweck einer Übung für Patient:innen so einfach wie möglich. Übertrage deine eigene Freude für Bewegung auf sie, damit diese ihrerseits Motivation für aktive Bewegung entwickeln und diese später auch im Alltag gerne umsetzen.

 Was hat dich am meisten überrascht?

Überrascht hat mich, dass ich bereits in der ersten Woche eine Gruppentherapieeinheit selbstständig halten durfte. Es hat mich sehr gefreut, dass mir so früh derart viel Vertrauen entgegengebracht wurde.

 Was war bisher dein schönstes Erlebnis?

Ein einzelnes „schönes Erlebnis“ habe ich gar nicht. Die gesamte Zeit mit vielen besonderen Momenten hat das Praktikum so großartig gemacht. Diese Zeit wird mir noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Ein paar Highlights möchte ich dennoch hervorheben:

• Wenn sich die Patient:innen am Beginn der Gruppentherapie freuen, dich zu sehen und du mit ihnen wieder eine Einheit verbringst. Das ist etwas Besonderes!
• Als ich einmal auf Wunsch eines Patienten spezielle Dehnungsübungen erklärt und vorgezeigt habe und dann nach und nach immer mehr Patienten:innen mitgemacht haben, weil sie ehrlich begeistert waren.
• Ich durfte eine Patientin mit einer Hüft-Total-Endoprothese ambulant 10 Einheiten lang betreuen und konnte dabei ihren Fortschritt miterleben.

Alle diese schönen Ereignisse haben mir gezeigt, dass dieses Praktikum bei OptimaMed genau die richtige Entscheidung war.